LebensART & Pädagogik

Am vergangenen Dienstag und Mittwoch hat Phil von den „Novis“ (1.Lehrjahr) einen zweiteiligen Vortrag über Kinder- und Jugendliteratur gehalten. Im zweiten Teil beschäftigte er sich dabei unter anderem mit modernen Bilderbüchern und laß aus „Alle seine Entlein“ von Julia Friese und Christian Duda. Ein Buch der besonderen Art, das sich unvoreingenommen Themen wie dem Zusammenleben, dem Achten und Schätzen von Unterschieden und dem Leben und Sterben nähert. Wild illustriert und wunderbar humorvoll. Ein Buch für Kinder und Erwachsene bei dem einem , wenn es wie im besagten Vortrag gut vorgelesen wird, ruhig mal eine Träne die Wange hinunter laufen darf. Gut und wertvoll!



Autor: ER

Dieses Jahr gibt es mal wieder etwas neues von Jesper Juul. In dem Buch widmet er sich der Pubertät und wie Eltern und ihre Kinder gemeinsam das bestmögliche tun können. Dabei geht es ihm jedoch nicht um Perfektion. Von dieser Wunschvorstellung müssen wir uns eh lösen. Richtig oder Falsch gibt es nicht.
In dem Buch gibt es sogar Lösungsideen (in Briefform), die jedoch nicht als Rezepte oder ähnliches gesehen werden dürfen.
Wichtig ist heute der Dialog, welcher sich von einer Disskussion, Debatte und dem Monolog grundlegend unterscheidet.

Autor: Ikke

Richard Precht verknüpft philosophische Fragen mit aktuellen Erkenntnissen der Neurobiologie und der Psychologie, verwendet geschichtliche Hintergründe und zeichnet spannende Szenarien um den Leser zu fesseln. Fast schon spielerisch setzt er sich mit Fragen, welche die Menschheit seit jeher beschäftigen, auseinander.
Was ist Wahrheit?
Woher weiß ich, wer ich bin?
Warum soll ich gut sein?
Die Inhalte basieren auf einer soliden wissenschaftlichen Grundlage und sind durch die beinahe "romanhafte" Erzählweise auch für Laien gut nachvollziehbar.
Auf jeden Fall empfehlenswert.

"Lernen und Genießen sind das Geheimnis eines erfüllten Lebens. Lernen ohne Genießen verhärmt, Genießen ohne Lernen verblödet. Sollte es diesem Buch gelingen, beim Leser die Lust am Denken zu wecken, wäre sein Ziel erreicht!"
Richard Precht

Autor: ER

"Ein altmodischer Begriff macht unverhofft Karriere: die Werte. In Zeiten des Umbruchs, der Krisen und zunehmender politischer Gewalt von Rechts vermißt die Gesellschaft verbindliche Orientierung. Hartmut von Hentigs Streitschrift zeigt, daß die Republik solche Orientierung nicht allein von allgemeinen Bekenntnissen und pädagogischen Anstrengungen erwarten darf. Denn wer die kommende Generation auf die Zukunft vorbereiten will, muß zuerst einmal ein klares Bewußtsein von den schwierigen Aufgaben unserer Gesellschaft haben."
(Beltz Taschenbuch)